Dein Hund steht vor einer Wand und starrt lange in eine Richtung. Der Blick wirkt leer. Vielleicht bellt dein Hund ihm bekannte Personen an oder irrt nachts in der Wohnung umher? Hast du schon daran gedacht, dass dein Hund vielleicht an einer Demenz leiden könnte? Das kognitive Disfunktionssyndrom (CDS), das im Volksmund Hunde-Alzheimer heißt, macht vielen Hundebesitzern Angst. Und leider kommt es heutzutage gar nicht mal so selten vor.
Bei ausgewachsenen, großen Hunden kann die Erkrankung sogar schon ab dem 7. Lebensjahr erste Symptome zeigen:
- Stimmungsschwankungen
- erhöhte Reizbarkeit
- Ständiges Auf- und Ablaufen
- Unruhe
- Desorientiertes Herumlaufen vor allem nachts
- Verwirrtheit
- Leeres Starren
- sich durch zu kleine Öffnungen drücken
- Inkontinenz /Unsauberkeit
- Desinteresse an Spielzeug
Tatsächlich ist diese Erkrankung nicht heilbar und wird meistens sehr spät diagnostiziert. Das liegt daran, dass die meisten Tierärzte nicht auf diese Erkrankung spezialisiert sind.
Die gute Nachricht: Man kann präventiv der Krankheit entgegenwirken oder den Krankheitsverlauf etwas verlangsamen – mit ausgewogener Ernährung. Das bedeutet hochwertiges, artgerechtes Futter. Reich an Vitamin B, natürlichen Mineralstoffen (z.B. aus Algen), Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen und essenziellen Omega-3-Fettsäuren wie EPA und DHA.
Industriell gefertigte Billig-Futtermittel sind tabu, auch Leckerlis aus dem Discounter sollte dein Hund nicht mehr zum Fressen bekommen. Und vom Tisch wird bitte sowieso nicht mehr genascht.
Natürlich spielt die Bewegung im Freien und die kognitive Auslastung für die Denkförderung ebenfalls eine große Rolle. Gerne unterstütze ich dich in der Erarbeitung eines Speiseplans für deinen Hund – für eine starke Gehirnleistung bis ins hohe Alter.
Als „Nachtisch“ gibt es dann immer noch Futter für die grauen Zellen: Jeden Tag einen neuen Trick zum Lernen, damit dein Hund auch fit im Kopf bleibt.